Ich hatte die letzten Jahre sehr wenig gezeichnet und noch weniger realistische Tiere. Das kann ich jetzt gar nicht mehr nachvollziehen. Ich habe es immer geliebt, Tiere zu zeichnen und auch wenn das Filzen von realistischen Tieren nach wie vor eine meiner großen Lieben ist, was das ausleben meiner kreativen Gelüste angeht, habe ich es doch vermisst, zu zeichnen. Seltsam, dass es mir nicht bewusst war oder?
Neben dem Zeichnen auf schwarzem Papier, habe ich auch das Zeichnen auf braunem oder grauem Papier ausprobiert. Das Ergebnis ist ein völlig anderes, aber mindestens genauso beeindruckend.
Auf die Idee gekommen bin ich durch einen Kurs von Aaron Blaise – einem meiner absoluten Lieblingskünstler, wenn es um Tiere geht.
Die grau-braune Farbe des Kartons ist schon ein perfekter Mittelton, so dass ich zusätzlich zu den schwarzen Outlines auch mit weißem Stift arbeiten kann. So entstehen ganz einfach Licht und Schatten und das Bild wirkt mit relativ wenig Arbeit schon super.
Das Bild dieser Löwin mag ich besonders gern. Ich liebe große Katzen einfach – wer hätte das gedacht 😛
Mein Fokus in dieser Studie lag darauf, das Fell an den verschiedenen Körperstellen darzustellen. Kurzes Fell auf dem Körper, sehr kurzes Fell im Gesicht, längeres Fell am Kinn und sehr fluffiges Fell im Ohr.
Dieses Portrait einer Giraffe war einer meine ersten Versuche, so dass ich mir das Material aus dem zusammengesucht habe, was schon da war. Der graue Karton ist die Rückseite eines handelsüblichen, mit Pappe verstärkten Umschlags in DIN B4 (also so groß, dass ein A4 hinein passt 😉 ) und hat prima seine neuen Aufgabe bewältigt.
Die Vorlagen waren Fotos, die ich freihand abgezeichnet habe. Zuerst mit Bleistift, dann mit Fineliner. Zum Schluss konnte ich die Bleistiftstriche wieder wegradieren.
Material:
– Graue Pappe
– Fineliner
– Copic Marker (bei der Giraffe)
– Weißer Gelstift
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