Gestern habe ich seit langem mal wieder an einem Online Kurs zum Thema Tierportraits in Pastell teilgenommen und ich muss sagen, das hat erstaunlich gut geklappt. Es war von Artistravel super gut organisiert und ich habe mich sehr gefreut, die liebe Carmen Griehl-Groß endlich einmal live zu erleben und von ihr zu lernen 🙂
Von meinen Erfahrungen – und natürlich den Ergebnissen – möchte ich euch hier erzählen.
Ein Hinweis in eigener Sache: Ich mache hier keine Werbung und werde nicht bezahlt. Ich beschreibe lediglich meine eigenen, subjektiven Erlebnisse.
Die Technik
Der Workshop war eine Mischung aus Video-Tutorial, Live Besprechungen über die Online-Meeting-Platform Zoom und Zeit für die Bearbeitung der Aufgabe. Für die Präsentation der Bilder, wurde das Kanban Board Padlet genutzt.
Wer nicht zurecht kam, konnte jederzeit bei Artistravel anrufen und bekam dann Hilfe.
Die Vorbereitung
In Padlet waren zwei Videos eingestellt, in denen Carmen die Aufgabe ausführlich erklärte und vormalte. Die Videos konnte und sollte ich mir vorab schon ansehen, um am Kurstag Zeit zu sparen und direkt loslegen zu können. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich mich immer gern gut vorbereite.
Die Videos waren sehr ausführlich und vollgepackt mit viel Wissen, Grundlagen und Tipps.
Außerdem sollten wir die Vorzeichnung von der Vorlage schon machen.
Der Kurs
Zunächst gab es eine Vorstellungsrunde und jeder erzählte etwas über sich, warum er beim Kurs mitmacht und welche Vorerfahrungen mit Pastell und Tierportraits schon da waren. Es gab auch einige blutige Anfänger.
Nach einer kurzen Erklärum zum Ablauf des Kurses durften wir schon loslegen mit der Aufgabe. Die Videoaufzeichnung kam auch hier wieder zum Einsatz und ich konnte mir einige Stellen immer wieder ansehen, wenn ich unsicher war. Natürlich konnten wir auch jederzeit unsere Zwischenergebnisse hochladen und Fragen stellen, die Carmen dann als Kommentar beantwortete.
Der Inhalt
Wir zeichneten mit Kohle die dunklen Bereiche vor, verwischten sie in Fellrichtung und malten dann mit Alkohol (Wodka 🤪) darüber, um die Kohlepigmente auf dem Papier zu fixieren. So hatten wir von Anfang an eine gute Grundlage und eine Art Karte aller Details und Schattenbereiche, die später die Arbeit mit den Farben erleichtern sollten und nicht mehr verwischt werden konnten.
Diese Maltechnik war für mich neu und ich war angenehm überrascht, wie leicht das dank des ausführlichen Video-Tutorials ging und wie toll der Effekt jetzt schon aussah.
Danach legten wir in vielen feinen Schichten mit Pastell die Farbakzente darüber.
Dass wir im Verlauf des Kurses nicht fertig werden würden, war klar und wurde auch vorher schon angekündigt. Es ging darum, die Techniken zu lernen und Feedback zu bekommen. Daher habe ich auch die Augen und die Nase ausgespart, weil ich mich auf das Fell konzentrieren und Tipps von Carmen bekommen wollte.
Feedback gab es reichlich und Carmen hatte wirklich für jeden passende und hilfreiche Tipps. Man merkete ihr die Begeisterung für das Lehren an und sie hatte so Spaß und so viel Wissen zu teilen, dass wir am Ende alle gar nicht aufhören wollten.
Danke Carmen 😉
Das Fazit
Dass Bild werde ich nun doch nicht fertig malen, denn so wie es jetzt ist, finde ich es richtig schön. Man sieht alle Schritte noch und es erinnert mich an alles, was ich gelernt habe.
Der Kurs war großartig und trotz anfänglicher Zweifel wegen der Technik hat sich der Online Kurs als tolle Alternative zum Präsenzkurs herausgestellt. Auch wenn es kein vollwertiger Ersatz ist, bin ich dankbar für diese Möglichkeit.
Auch habe ich mal wieder festgestellt, wie gut es ist, neue Techniken unter fachkundiger Anleitung und eben vor allem mit direktem Feedback zu lernen.
Ich freue mich nun schon auf den nächsten Kurs.
PS: Das großartige Foto der Tigerin, das wir als Vorlage verwendet haben, wurde freundlicherweise von Peter Bolliger zur Verfügung gestellt. Danke Peter 🙂
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